Die Freie Bürger-Union (FBU) in Bobingen hat 24 Kandidaten für die Stadtratswahl im März nominiert.
1. Vorstand Florian Vogl erklärte dazu in einer Pressnotiz, dass die FBU zwar sehr spät mit der endgültigen Kandidatenaufstellung fertig geworden sei, aufgrund der Erfahrungen der letzten Legislaturperiode habe bei der Kandidatenauswahl diesmal aber der Grundsatz „Qualität vor Schnelligkeit“ oberste Priorität gehabt. Deshalb habe die FBU in den Wahlvorbereitungen auch auf eine neue Vorgehensweise gesetzt: Im Rahmen der Wahlkommission sowie mehreren Arbeitskreisen von Mitgliedern und Interessierten seien seit Ende 2012 zunächst die Inhalte in einem strukturierten Wahlkonzept ausgearbeitet worden, bevor damit die Listen-Kandidaten geworben wurden.
Wohl in Anspielung auf den Fraktionswechsel von Stadträtin Johanna Ludl sagt Vogl: „Eine Enttäuschung für unsere Wähler und Mitglieder, wie 2012 durch den Fraktionswechsel, darf es in der kommenden Legislaturperiode nicht mehr geben. Deshalb war es uns wichtig, dass sich jeder Kandidat bereits im Vorfeld mit dem Wahlkonzept und dem Leitbild der FBU auseinandersetzen konnte.“
Die Schwerpunkte des mehrstufigen Wahlkonzeptes will die FBU der Öffentlichkeit in den nächsten Wochen noch separat präsentieren. Auf einen Nenner gebracht, gelte wohl, so die FBU: „Die von beiden Volksparteien angestrebte absolute Mehrheit im Stadtrat im Sinne der Demokratie und zum Wohle Bobingens durch ein starkes FBU-Wahlergebnis nach Möglichkeit vermeiden.“ Wie in der Vergangenheit stellt die FBU auch diesmal keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten auf. (SZ)