Grüne und FBU sehen Alternative

Die Grünen und die FBU von Bobingen haben sich in einen offenen Brief an die Stadträte sowie an die Gemeinderäte von Großaitingen zum Hochwasserschutz bei Waldberg geäußert. Die Vorsitzenden Michael Schwindel und Florian Vogl appellieren, beim Streit um die Erhaltung des Hangquellenmoors eine außergerichtliche Einigung zu erzielen.

Der Hintergrund: Ende April steht die gerichtliche Entscheidung zum geplanten Hochwasserschutz an der Schwarzach bei Waldberg an. Zur Klage ist es gekommen, weil alternative Hochwasserschutzmaßnahmen, wie sie der BUND in einem Gutachten aufgezeigt hat, bei den Planungen nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Grüne und FBU fordern von den Kommunalpolitikern eine Lösung, „die Belange des Natur- und Hochwasserschutzes sowie die Anliegen der Waldberger besser berücksichtigt.“

Als Mitglieder des Zweckverbandes für Gewässer dritter Ordnung hätten beide Kommunen unmittelbaren Einfluss auf die Entscheidungen, zumal die Finanzierung auch noch nicht endgültig festgelegt sei.

Ziel sollte es sein, dass das Hangquellenmoor von geplanten Überflutungen ausgenommen wird und das Tal von Waldberg in seiner landschaftlichen Schönheit so gering als möglich zu beeinträchtigen.

Dass dies ohne Mehrkosten möglich sei, habe ein Planungsbüro in aufgezeigt. (SZ)

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