FBU feiert 25 Jahre Kommunalpolitik

Der Anstoß zum Erhalt der Mittleren Mühle in Bobingen ist nur eines von vielen Projekten, das sich die Freie Bürger Union Bobingen (FBU) auf die Fahnen schreiben kann. Folgerichtig wurde das 25-jährige Bestehen des Vereins in eben diesen Räumlichkeiten gefeiert, die vor knapp zwanzig Jahren noch dem Verfall anheim gegeben waren.

Vorsitzender Michael Ammer freute sich, dass viele Mitglieder der ersten Stunde gekommen waren. Die Gründungsmitglieder Siegfried Miethig, Franz Handschuh, Karl-Heinz Fischer, Helmut Schwalber, Günter Hetzer, Wolfgang Hauser und Martin Deuringer waren persönlich anwesend. Es fehlten Dr. Hans-Peter Krepp, Siegfried Stindl und Ruppert Lang. Alle Gründungsväter bekamen von Michael Ammer und der Zweiten Vorsitzender Evelyn Knödler eine Ehrung und eine individuell gestaltete Collage überreicht. „Jeder von ihnen hat auf seine Weise dazu beigetragen, dass es die FBU Bobingen gibt und die Gruppierung so dasteht, wie sie es heute tut“, hieß es in der Laudatio.

Der Vorsitzende Ammer freute sich, dass sich die FBU seit 25 Jahren durch ein konstantes Vereinsleben auszeichnet. Seit kurz nach der Gründung schaffe es die FBU Bobingen auch, durchgehend im Stadtrat vertreten zu sein und so ein Mitspracherecht auszuüben. „Das ist für eine kleine Gruppierung etwas ganz besonderes“, betonte Michael Ammer: „Für mich ist es schön, dass es in unserem Verein keine Zwänge gibt und jeder sich so einbringen kann, wie er will.“

Stets über das Übliche hinaus habe sich Wolfgang Hauser für die FBU Bobingen engagiert. Als „personifizierte Verlässlichkeit, gefragten Ratgeber und Verbindungsmann sowie Kontaktstelle für Neumitglieder“, bezeichnete Michael Ammer den jahrelangen Schriftführer und späteren Kassenwart, der sich unter anderem vor den Wahlen um die Plakatständer und die Prospektverteilung kümmert. „Er redet nicht, er handelt und ist immer da – ein echtes Vorbild im Verein“, sagte Ammer dazu. Deshalb wurde Wolfgang Hauser als besondere Ehrung für seine „Verdienste und Mitarbeit“ zum Ehrenmitglied ernannt.

Viel Mühe hatte sich einer der beiden aktuellen Stadtratsvertreter der FBU, Franz Handschuh, für die Feierstunde in der Mittleren Mühle gemacht. Er hat die letzten 25 Jahre zu einer kurzweiligen Chronik zusammengefasst.

Beim Rückblick wurde gezeigt, dass einige der Themen der FBU heute noch so aktuell sind wie vor 25 Jahren: Bürgernähe, Förderung von Kindern, Einbindung von Menschen mit Behinderung, das seien nur einige der Schlagworte, denen sich die Gruppierung seit ihren Anfängen verschrieben hat und an denen seitdem gearbeitet wird. Vorsitzender Michael Ammer fand es in seinen Schlussworten schön zu sehen, „dass man auch als kleines Licht viel bewirken kann“. Für die Zukunft wolle man „den Schwung aus dem letzten Wahlkampf mitnehmen und die dort angesprochenen Themen so gut wie möglich vorbringen“.

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