Am 27.03.2017 fand im Gasthof Krone die jährliche Mitgliederversammlung der FBU Bobingen e. V. statt. Nachdem der Vorsitzende, Michael Ammer, die Anwesenden begrüßt und die Beschlussfähigkeit festgestellt hatte, wurde sogleich mit der Berichterstattung begonnen.
Im Rahmen des Rückblicks auf das abgelaufene Vereinsjahr hob Ammer die größten Anstrengungen hervor, die von Mitgliedern, Vorständen und Stadträten unter anderem in den Bereichen Hallenbad und Informationsfreiheitssatzung geleistet wurden. Um den Dimensionen des Projektes „Hallenbad“ gerecht zu werden und sowohl Befürworter eines Neubaus als auch kritische Stimmen zu Wort kommen zu lassen, war es aus Sicht der FBU elementar, dieses Thema unter größtmöglicher Bürgerbeteiligung zu behandeln. Im daraus entworfenen Positionspapier wurden viele Anregungen berücksichtigt. Als maßgebende Säulen im Rahmen eines möglichen Hallenbadneubaus hob Ammer die Bedeutung eines ganzheitlichen Konzepts hervor, das weit über den reinen Bäderbetrieb hinausreichen und damit das Betriebskostendefizit auf Null senken sollte.
Mit ähnlich großem Aufwand wurde auch an der Einführung einer Informationsfreiheitssatzung (IFS) für Bobingen gearbeitet, die in erster Linie mehr Transparenz bezüglich städtischer Entscheidungen schaffen soll. Der Vorsitzende hob in seinem Bericht einen weichenstellenden Beschluss hervor, in welchem der Haupt- und Finanzausschuss im Dezember letzten Jahres dem Stadtrat einstimmig die Einführung einer IFS für Bobingen empfahl.
Organisatorisch gelang dem Verein im vergangenen Jahr die grundlegende Umstellung seiner Homepage, mit welcher auch eine schon etwas ältere Idee umgesetzt werden konnte: Zeitnah nach einer jeden Stadtratssitzung ist auf der Homepage unter www.fbu-bobingen.de eine aktuelle Zusammenfassung des Sitzungsverlaufes und der Beschlussfassungen nachzulesen.
Des weiteren hob Ammer die engagierte und gewissenhafte Arbeit der beiden Stadträte, Franz Handschuh und Florian Vogl, hervor. Den beiden gelingt es stets gut, immer wieder Entscheidungen in Ausschüssen und im Stadtrat positiv zu beeinflussen. Aber auch die Bereitschaft aller Mitglieder, sich gemeinsam in den Dienst der FBU zu stellen, begeisterte den Vorsitzenden: Im Rahmen der FBU-Flyeraktion zum Jahreswechsel trugen die Mitglieder innerhalb weniger Tage 7.500 Flyer an Bobinger Haushalte aus.
Mit einem Ausblick auf anstehende Themen, wie die Straßensanierungen, den privaten Wohnungsbau und die Gewerbeansiedlung, welche die FBU zukunftsorientiert und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet angehen wird, rückte Ammer zum Abschluss noch einen für ihn sehr bedeutsamen Punkt ganz nach vorne: Neben der inhaltlichen Vereinsarbeit bei der FBU ist ihm die gesellschaftliche Seite und das harmonische Miteinander mindestens ebenso wichtig. Aus diesem Grund freue er sich neben den monatlichen Stammtischen bereits jetzt wieder auf sommerliche Grillfeste und gemeinsame Volksfestbesuche.
Im Anschluss folgte der Kassenbericht und eine kurze Aussprache zu den Berichten. In diesem Rahmen dankte der Stadtrat Franz Handschuh dem Vorsitzenden für sein Engagement in der Vereinsführung. Die von Helmut Schwalber und Wolfgang Hauser durchgeführte Kassenprüfung bescheinigten dem Kassier, Knut Felber, eine tadellose Arbeit. Die gesamte Vorstandschaft wurde daraufhin einstimmig entlastet.
Zum Abschluss des offiziellen Teils informierte Franz Handschuh die Anwesenden noch über Aktuelles aus dem Stadtrat, insbesondere über Details zur beschlossenen Haushaltssatzung. Er hob positiv hervor, dass es nun gelungen sei, eine Haushaltsstelle für den Bereich der Wirtschaftsförderung vorzusehen, um damit langfristig eine Verbesserung der Gewerbeansiedlung zu erreichen.
Gegen 21.00 Uhr wurde die Mitgliederversammlung vom Vorsitzenden offiziell beendet, die Anwesenden tauschten sich jedoch noch lange angeregt aus.