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Ganzjahresbad: JA, aber bezahlbar

Unser in die Jahre gekommenes Hallenbad weist mittlerweile deutliche Spuren von Abnutzung auf. Während sich der sichtbare Bereich noch in einem relativ guten Zustand befindet, sieht es in den Eisenverflechtungen im Beton nicht mehr gut aus: Chlorideindringungen lassen den Baustahl rosten. Sie zwingen die Stadt zum Handeln. Dabei ist inzwischen klar, dass eine Grundsanierung teurer als ein Neubau wäre.
Das im Mai 2018 verabschiedete Raumprogramm für ein neues Ganzjahresbad sieht viele Attraktionen vor: 25 m-Sportbecken, Lehrschwimmbecken mit Hubboden, Eltern-Kindbecken, Meersalzgrotte, Solebecken, Textilsauna, gedämmte Rutsche ans Hallenbad, Cabriodach, … Diese Attraktionen spiegeln sich auch in den geschätzten Baukosten in Höhe von rund 18 Mio. Euro wieder.
Für die Finanzierung wurde und wird in den kommenden Jahren ein großes Maß an notwendigen Investitionen verschoben oder nicht mehr angegangen. Trotz Steigerungen im Bausektor wurden zudem keine Preisanpassungen einkalkuliert, obwohl mit dem Baubeginn erst 2021 zu rechnen ist. (Preissteigerung bei +3 % pro Jahr: 3,5 Mio. Euro seit 2018.)

Unsere Meinung

  • Die FBU hat dem vorgelegten Raumprogramm für den Neubau nicht zugestimmt, da einzelne Bereiche nicht finanzierbar oder nicht sinnvoll sind.
  • Der von uns angestrebte Versuch, mehr Synergien z. B. durch Untervermietungen von Räumlichkeiten bei einem Ganzjahresbad zu erreichen, fand keine Unterstützung.
  • FBU-Ziel ist es, die heutigen Betriebskostendefizite mit einem Neubau zu minimieren. Mit der aktuellen Planung wird sich das jährliche Defizit des Bads deutlich auf ca. 1,28 Mio. Euro (inkl. Zins und Tilgung) erhöhen.

Sie teilen unsere Überzeugung, dass …

  • das jährliche Betriebskostendefizit verringert werden muss,
  • sich die derzeit ermittelten Baukosten bis zur Fertigstellung wahrscheinlich noch deutlich erhöhen werden,
  • Synergieeffekte besser genutzt werden müssen und
  • das vorgelegte Raumprogramm nochmals überprüft werden sollte?

Dann unterstützen Sie uns am 15. März 2020 mit Ihren Stimmen!


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