Tagesordnung Kultur-, Sport- und Sozialausschuss
- TOP 1 Berichterstattung
- TOP 2 Streetwork Bobingen; Jahresbericht 2024
- TOP 3 Jugendzentrum Bobingen; Jahresbericht 2024
- TOP 4 Genehmigung der öffentlichen Niederschrift der 22. Sitzung vom 19.11.2024
- TOP 5 Wünsche und Anfragen
Anwesenheit:
- Zweiter Bürgermeister Dr. Armin Bergmann (SPD) vertritt Ersten Bürgermeister Klaus Förster (CSU)
- Verwaltung: Stefan Thiele (Stadtkämmerer)
Es folgt eine auszugsweise Zusammenfassung der Sitzung
TOP 1: Berichterstattung
Es gab nichts zu berichten.
TOP 2: Streetwork Bobingen; Jahresbericht 2024
Der Vorsitzende Armin Bergmann (SPD) begrüßt Tugce Bayrak, die Streetworkerin der Stadt Bobingen und in Vertretung von Samuel Sigl, dem Leiter des Jugendzentrums, seine Stellvertreterin Lara Braunbarth.
Tugce Bayrak (Streetwork) berichtet in der von ihr vorgetragenen Jahresstatistik 2024 zunächst über ihr im Februar 2024 angetretenes neues Aufgabengebiet. Die Grundlagen des Streetwork beruhen auf den Arbeitsprinzipien nach dem Bayerischen Jugendring (BJR) und umfassen die Bereiche Niederschwelligkeit – Anonymität – Freiwilligkeit – Lebenswertorientierung – Parteilichkeit und Akzeptanz.
Im Jahre 2024 wurden ca. 538 junge Menschen aufgesucht, davon 341 männlich und 197 weiblich. Das Durchschnittsalter liegt knapp über 16 Jahren. Die größten Gesprächsthemen betrafen die Bereiche Ausbildung/Beruf, Schule, Flucht und Familie. Insgesamt wurden 41 Einzelfallhilfen angenommen von überwiegend männlichen Jugendlichen. Die in den letzten Monaten gefährdete Arbeit der JUAG konnte wieder stabilisiert werden, so dass Mitte 2024 ein neuer Vorstand gewählt werden konnte. Mit der Vorstellung konkreter Projekte konnte ein guter Einblick in die Arbeit des Streetwork gewonnen werden. Im Jahre 2025 stehen wieder viele Vorhaben an. So soll die aufsuchende Jugendarbeit weiter ausgebaut werden und vor allem der Fokus auf die Ansprache von weiblichen Besuchern intensiviert werden.
TOP 3: Jugendzentrum Bobingen; Jahresbericht 2024
Lara Braunbarth (stellv. Leitung Jugendzentrum Bobingen) berichtete im Beisein von Melanie Zacher, der pädagogischen Gesamtleiterin im Kreisjugendring Augsburg-Land (KJR), über die Aktivitäten des Jugendzentrums.
Der offene Betrieb findet statt von Dienstag bis Samstag, jeweils von 15:00 bis 20:00 Uhr. Durchschnittlich 52 Besuchende finden den Weg in das JUZ, das Altersspektrum liegt zwischen 12 und 24 Jahren. Der Anteil der weiblichen Besucherinnen nahm von rund 10 % auf rund 20 % zu und zeigt Früchte einer aktiven Werbung um junge Frauen.
Gemeinsam mit der Firma IWB und Teilnehmenden der Praxisklasse der Mittelschule wurde eine neue Bank vor dem Eingangsbereich hergestellt. Darüber hinaus legten die Jugendlichen selbst Hand an und strichen die Türen im Jugendzentrum neu. Neben Hausversammlungen und der Teilnahme an der Müllsammelaktion gab es auch Aktivitäten im Rahmen eines Spiel-Spaß-Sport-Tages. Mit der Teilnahme an der „langen Nacht der Demokratie“ wurde ein niederschwelliges Angebot für inhaltliche Themen unterbreitet. Diverse Umweltevents wie Kleidertausch, Repaircafé, veganes Essen und Getränke oder die Wiederinbetriebnahme der hauseigenen Siebdruckmaschine ergänzten das Angebot an die Jugendlichen.
Durch die Koordination des kommunalen Ferienprogrammes mussten „alle Register gezogen werden“. Mit 38 Veranstaltenden an 54 Veranstaltungen wurden 390 Teilnehmende beschäftigt und unterhalten. Mit dazu kam auch das jährliche Highlight, das Stadtbauspiel, an dem 95 Kinder teilnahmen.
Im laufenden Jahr nahmen die JUZ-ler auch an der U18-Wahl teil, die Ergebnisse des Wahllokals JUZ Bobingen wurden an den Landkreis Augsburg weitergeleitet. Angesichts dieses Berichtes sparten die Mitglieder des Kultur-, Sport- und Sozialausschusses nicht mit Lob und Anerkennung für die geleistete Arbeit. Allen Verantwortlichen wurde, verbunden mit dem Dank für deren Arbeit, höchste Wertschätzung erteilt.
TOP 4: Genehmigung der öffentlichen Niederschrift der 22. Sitzung vom 19.11.2024
Die Niederschrift wurde einstimmig genehmigt.
TOP 5: Wünsche und Anfragen
Es wurden keine Wünsche oder Anfragen vorgetragen.
Ende des öffentlichen Teils ca. 19:55 Uhr.