Freude über die Nominierung von Michael Ammer (von links: Stadtrat Florian Vogl, 2. Vorsitzende Sabine Hornik, Bürgermeisterkandidat Michael Ammer und Stadtrat Franz Handschuh). Foto: Sebastian Helbig

09 / 2019 – Michael Ammer wird Bürgermeisterkandidat der FBU

Für den  25.09.2019 lud die Freie Bürger-Union Bobingen e. V. (FBU) ihre Mitglieder zu einem in der 30-jährigen Vereinsgeschichte bisher einmaligen Ereignis ein: Wie bereits im Juli bekannt gegeben, wird die FBU zu den Kommunalwahlen im Jahr 2020 einen eigenen Bürgermeisterkandidaten stellen. An diesem Abend wurde er nominiert.

Der FBU-Vorsitzende Michael Ammer begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder. Dann übergab er die weitere Moderation des Abends an Stadtrat Franz Handschuh. Nach den Formalien der Bestimmung von Beschlussfähigkeit und Wahlvorstand ließ der Versammlungsleiter Handschuh den Weg der FBU hin zu einem eigenen Bürgermeisterkandidaten Revue passieren. Es waren in den vergangenen Monaten einige Bobinger auf ihn zugekommen, die offenbar einen spürbaren Wechselwunsch im Bürgermeisteramt mit sich trugen. Oftmals wurde Handschuh als FBU-Vertreter dahingehend aufgefordert, dass die FBU doch einen eigenen Kandidaten präsentieren möge. Handschuh zeigte sich äußerst glücklich darüber, mit Michael Ammer einen Kandidaten gefunden zu haben, der nicht nur sympathisch und in Bobingen gut vernetzt ist, sondern in den letzten acht Jahren die Kommunalpolitik interessiert verfolgt und auch mitgestaltet hat. Als ausgesprochener Teamplayer sei er als Bürgermeisterkandidat der FBU eine Idealbesetzung.

Moderieren statt kommentieren

Der Versammlungsleiter erteilte das Wort nun Michael Ammer, um ihm Gelegenheit zu geben, den Anwesenden sich und sein Programm als Bürgermeisterkandidat vorzustellen. Ganz grundsätzlich sprach sich Ammer dafür aus, frischen Wind in die Bobinger Kommunalpolitik zu bringen. Mit seiner Kandidatur wolle er den Bobingern bei der Bürgermeisterwahl eine weitere Auswahlmöglichkeit bieten. Inhaltlich ging Michael Ammer auf die Nachvollziehbarkeit kommunaler Abläufe ein:

„Die Transparenz aller politischen Entscheidungen liegt mir sehr am Herzen“, so Ammer.

Weiter möchte er ein guter Zuhörer sein und sich für ein vernünftiges Miteinander im Stadtrat einsetzten. „Moderieren statt kommentieren“, so seine Devise. Die Entscheidung zu einer Kandidatur habe er sich nicht leicht gemacht. Er begegne dem Bürgermeisteramt mit großer Achtung und ist aber der festen Überzeugung, dass in positivem Miteinander sehr viel für Bobingen bewegt werden kann.

Um 19.58 Uhr war es schließlich soweit: in einer geheimen Wahl wurde Michael Ammer von allen wahlberechtigten Anwesenden einstimmig als erster FBU-Bürgermeisterkandidat der Vereinsgeschichte nominiert. Ammer bedankte sich für das hohe Maß an Vertrauen und Unterstützung der Mitglieder. Er nehme diese neue Herausforderung mit Spannung, Respekt aber auch mit viel Vorfreude an. Ebenso versprach we, sich mit großem Engagement für die Inhalte der FBU einzusetzen.

Zur Person Michael Ammer:

Michael Ammer ist 42 Jahre alt und lebt mit seiner Partnerin und zwei Kindern in Bobingen. Nach dem Abitur 1997 begann er eine Polizeiausbildung bei der Bereitschaftspolizei in Eichstätt und arbeitete im Anschluss in Dachau und Augsburg. 2014 schloss Michael Ammer ein Studium an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern als Diplom-Verwaltungswirt (FH) ab. Seitdem arbeitet er bei der Polizeiinspektion Bobingen als Dienstgruppenleiter. Seit 2014 ist er Vorsitzender der FBU Bobingen.Hier geht es zu einem kurzen Vorstellungsvideo.

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