Sehr geehrter Herr Bürgermeister Förster,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen Stadträte!
Die Fülle an Aufgaben im Bauamt, zudem die daraus resultierende Priorisierung von Schwerpunkten, waren und sind aus nachvollziehbaren Gründen immer wieder Thema in den Beratungen der einzelnen Gremien.
Als Konsequenz der zu knapp bemessenen Stellen im Bauamt sind wir immer wieder gezwungen, wichtige Maßnahmen notfalls auch um mehrere Jahre zu schieben. Dies führt zu längeren Planungsphasen, deutlichen Kostensteigerungen und nicht zuletzt zu Stresssituationen für unser Personal.
Anstehende und bereits beschlossene Aufgaben, die in vorgegebenen Zeiträumen umgesetzt sein müssen, zudem Zukunftsaufgaben im Zusammenhang mit Mobilität, Klimaschutz, Ganztagesbetreuung oder Energieeinsparung, erfordern von unseren Mitarbeiter*innen, neben den „Alltagsangelegenheiten“, nicht zu realisierende Anstrengungen.
Um der Fürsorgepflicht für unsere Bediensteten ordnungsgemäß nachkommen zu können ist es deshalb aus Sicht der FBU-Fraktion unumgänglich, eine zusätzliche Stelle im Bauamt zu schaffen und somit zu einer verbesserten Aufgabenteilung beizutragen.
Refinanziert werden kann diese Stelle durch die Bearbeitung mehrerer Maßnahmen im selben Zeitraum, die somit Kostensteigerungen (wegen Zeitverschiebung) verhindert. Zudem kann der in einem besonderen Bereich vereinbarte Zeitrahmen für die Umsetzung einer beschlossenen Baumaßnahme, ohne Kappung von Ressourcen und ohne finanzielle Risiken, erfolgen.
Um keine Zeit zu verlieren beantragen wir deshalb, im Vorgriff auf den Stellenplan für das Jahr 2023, bereits heute die Zustimmung zu einer zusätzlichen Stelle im Bauamt ab 01.01.2023 zu genehmigen und die Ausschreibung hierfür freizugeben.
Für die FBU-Fraktion
Franz Handschuh (Fraktionsvorsitzender)
Florian Vogl (Stellv. Fraktionsvorsitzender)