Sehr geehrter Herr Bürgermeister Müller,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!
Im Namen der FBU-Bobingen e.V. beantrage ich die Rücknahme des Beschlusses vom 14.05.2013 im Bau-, Planungs- und Umweltausschuss bezüglich Aufweitung der Bahnbrücke über die Bischof-Ulrich-Straße – Bahn-km 10,958.
Begründung:
- Aus Sicht der FBU Bobingen e.V. entstehen der Bevölkerung Bobingens Nachteile für die Zukunft, wenn in den Jahren 2018/2019, wie bisher beschlossen, der Neubauder Bahnbrücke an der Bischof-Ulrich-Straße in den bestehenden Abmaßen des jetzigen Bestandes 1:1 erfolgen wird.
- Bei den Beratungen vom 14.05.2013 wurden mehrere wichtige Argumente nicht diskutiert, die für eine zukunftsweisende Lösung des Bauwerkes von enormer Bedeutung sind:
- Der Gewichtung der Unterführung, als einzige überschwemmungsfreie Brücke in West-/Ostrichtung bei Starkniederschlägen, wurde nicht genügend Rechnung getragen
- Gleiches gilt für die höchste Durchfahrtshöhe aller Brückenbauwerke Bobingens in West-/Ostrichtung.
- Die Gefahr, die für Nichtmotorisierte (Fußgänger, Radfahrer) besteht, wurde überhaupt nicht berücksichtigt.
- Das zusätzliche Risiko, das durch die Schräganfahrt aus östlicher Richtung gegeben ist und damit einhergehend der relativ kurze Einsichtbereich in Richtung Westen, wurden ebenfalls nicht besprochen.
- Die weitere Aufwertung der Bischof-Ulrich-Straße, die diese bei einem in absehbarer Zeit zu realisierenden B 17-Anschluss in Bobingen/Nord erfährt, wurde beim bestehenden Beschluss ebenfalls nicht entsprechend bewertet.
Aus diesem Grunde beantragt die FBU Bobingen e.V., zunächst formell, das Änderungsverlangen gemäß § 12.2 EKrG mit konkreten Abmessungen für die gewünschte Aufweitung bei der DB anzuzeigen und eine Planungsvereinbarung mit der Bahn abzuschließen.
Mit freundlichen Grüßen
Franz Handschuh
Stadtrat der FBU Bobingen e.V.