Am 24.04.2023 traf sich die FBU Bobingen e. V. zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung. Der Vorsitzende, Michael Ammer, berichtete über das abgelaufene Vereinsjahr.
Ammer lobte die bei der FBU praktizierte Mitgliederbeteiligung. Jedes FBU-Mitglied werde über das aktuelle Geschehen durch intensive Kommunikation stets auf dem Laufenden gehalten und habe auch in verschiedenen Formaten die Möglichkeit, sich bei anstehenden Themen einzubringen. Aus diesen für die FBU-Stadtratsfraktion wichtigen Diskussionen entwickle die FBU sehr starke und fundierte Positionen. Diese behielten – bei unveränderten Umständen – oft jahrelange Gültigkeit. Das Thema Hallenbad sei nur eines von vielen Beispielen – im Dezember 2016 verfasste die FBU ein Positionspapier zum damals geplanten Neubau eines Ganzjahresbades. Entgegen der Stadtratsmehrheit argumentierte die FBU gegen ein teures Ganzjahresbad mit Cabriodach und üppigem Raumprogramm. Sie setzte sich für ein zweckmäßiges und bezahlbares Hallenbad in energiesparender Bauweise und mit geringen Unterhaltskosten ein. Diesen Ansatz vertrete die FBU auch heute, mehr als sechs Jahre später, noch immer. Es sei genau die Form der Weitsicht und Verlässlichkeit, so Ammer, die die Erwartungshaltung der Bürgerinnen und Bürger treffe.
Neben der physischen Präsenz der FBU bei Veranstaltungen unter dem Motto „Bobinger Forum“ oder „Reden wir miteinander“, welche unkomplizierte Kontaktaufnahmen ermöglichen, sei auch die digitale Seite eine wichtige Säule. Die regelmäßigen und aktuellen Berichterstattungen aus den Stadtrats- und Ausschusssitzungen werden von vielen Bobinger Bürgerinnen und Bürgern sehr geschätzt. Die stetig steigende Zahl an Rückmeldungen sei hierfür die Bestätigung und gleichzeitig der Auftrag, diese Arbeit fortzuführen. Die FBU lebe damit wie keine andere Partei Transparenz und Bürgernähe. Ammer dankte dem fünfköpfigen FBU-Online-Team für diese sehr zeitintensive aber extrem wichtige Arbeit. Mittlerweile seien auf der FBU-Homepage weit über 200 Berichte aus den unterschiedlichen Gremien veröffentlicht und recherchierbar.
Abschließend blickte Michael Ammer auf die anstehenden Neuwahlen der FBU-Vorstandschaft und führte aus, dass er das Amt des ersten Vorsitzenden nach nunmehr neun Jahren übergeben werde, der Vorstandschaft aber gerne weiterhin zur Verfügung stehe. Anstatt die Highlights dieser Amtszeit aufzuzählen, gab Ammer zwei Faux Pas als Vorsitzender zum Besten, die für breites Schmunzeln bei allen Anwesenden sorgten.
Schließlich bedankte sich Ammer bei seinen Vorstandskollegen für die gute Zusammenarbeit, ebenso bei seinen Mitstreitern der Stadtratsfraktion. Diese ermutigte er, auch weiterhin die FBU-Positionen im Stadtrat und den Ausschüssen sachlich zu vertreten, unabhängig von der Stärke des zu erwartenden Gegenwindes.
Nach kleinen Änderungen in der Satzung stand die Neuwahl der Vorstandschaft und der Kassenprüfer an. Es wurden gewählt:
1. Vorsitzende | Anna-Sophia Hornig |
2. Vorsitzende | Anja Götz |
Kassenwart | Simon Müller |
Schriftführer | Benedikt Handschuh |
Beisitzer | Jürgen Bacher, Martin Deuringer und Michael Ammer |
Kassenprüfer | Anja Faber und Wolfgang Hauser |
Abschließend berichtete der Fraktionsvorsitzende Franz Handschuh von der Stadtratsarbeit. Er beleuchtete die inhaltlichen Schwerpunkte des abgelaufenen Jahres und fasste die von der FBU eingereichten Anträge zusammen. Die Summe von etwa 120 Sitzungen im abgelaufenen Jahr, welche die vier FBU-Stadträte bestritten hatten, nötigte den Mitgliedern Respekt ab. Schließlich bedankte sich Franz Handschuh noch bei Michael Ammer für die Arbeit als Vorsitzender. In den zurückliegenden neun Jahren habe dieser einen starken „FBU-Fußabdruck“ hinterlassen. Er habe die FBU jahrelang kreativ und unermüdlich unterstützt. Besonders hervorzuheben seien hier seine Ausgeglichenheit sowie die freundschaftliche und zugleich kritische Begleitung der FBU-Arbeit gewesen.
Die neue Vorsitzende, Anna-Sophia Hornig, freute sich auf die anstehenden Herausforderungen und schloss die Mitgliederversammlung um 22:45 Uhr.