15.11.2022 – Kultur-, Sport-, und Sozialausschuss

Tagesordnung Kultur-, Sport- und Sozialausschuss

  • TOP 1 Berichterstattung
  • TOP 2 Tätigkeitsbericht Freiwilligenagentur – Nachbarschaftshilfe
  • TOP 3 Bildungsrat BRAVO
  • TOP 4 Genehmigung der öffentlichen Niederschrift der 13. Sitzung vom 11.10.2022
  • TOP 5 Wünsche und Anfragen

Anwesenheit:

  • Bürgermeister Klaus Förster (CSU) wurde von dem Zweiten Bürgermeister Armin Bergmann (SPD) vertreten; Ernst-Hinrich Abbenseth wurde von Georg Frey vertreten (CSU); Johannes Bögler ließ sich entschuldigen (CSU)

Es folgt eine auszugsweise Zusammenfassung der Sitzung

TOP 1: Berichterstattung

Es erfolgte keine Berichterstattung.

TOP 2: Tätigkeitsbericht Freiwilligenagentur – Nachbarschaftshilfe

Frau Frenkenberger der Sozialstation Bobingen e.V. gab einen Rückblick über die Arbeit der Nachbarschaftshilfe und der Freiwilligenagentur.

Nachbarschaftshilfe:
Sie berichtete von angefragten (19) und vermittelten Hilfen (16) im Zeitraum von Oktober 2021 bis September 2022.
Freiwilligenagentur: (265 Freiwillige gelistet)
Genauer ging Frau Frenkenberger auf übergreifende Aktivitäten und Prozessbeschreibungen ein. Abschließend wurde ein Ausblick auf geplante Projekte, wie die Weiterführung des JIBES Projektes, die regelmäßige Teilnahme im Ferienprogramm mit Tagesausflügen und ihr neues Projekt „Lernen durch Engagement“ gegeben.

Der Möglichkeit Fragen zu stellen, gingen einzelne Ausschussmitglieder nach.

Helmut Jesske (SPD) fügte verwundert an, warum die Nachfrage zum JIBES Programm in Bobingen eine entgegengesetzte Entwicklung aufweist als in Augsburg, hier sei das Engagement der Jugendlichen sehr groß. Er bat darum, die Ursachen für das geringere Interesse nochmals genauer herauszufiltern.

Laut Frau Frenkenberger läge dies wahrscheinlich daran, dass die Schulen in Augsburg andere Schulzeiten haben als in Bobingen und den umliegenden Orten, wodurch es für viele Schüler nach der Schule nicht mehr machbar sei.

Franz Handschuh (FBU) sprach seine Zweifel zum Thema JIBES aus, ob es nicht geschickter wäre, bei einer geringen Nachfrage besser die Schulsozialarbeiter einzusetzen und erst bei einer höheren Nachfrage die Freiwilligenagentur wieder zu aktivieren.

Des Weiteren fügte er an, dass man sich grundlegende Gedanken darüber machen sollte, was man geändert werden kann, um die Freiwilligenagentur attraktiver zu machen, denn das Ergebnis sei auf ein ganzes Jahr bezogen sehr gering.

Frau Frenkenberger erläuterte, dass es in den vergangenen Jahren zu Ausfällen der üblichen Aktionen, wie dem Seniorennachmittag kam. Dazu seien Anfragen meist geringer, da es für viele Überwindung kostet um Hilfe zu bitten.

Armin Bergmann (SPD) verwies darauf, dass eine Grundsatzdiskussion in diesem Fall nicht erwünscht sei, der Bericht dient lediglich der Kenntnisnahme.

Abschließend erkundigte sich Frau Lautenbacher (SPD) ob es nicht sinnvoll wäre, wenn der Ansatzpunkt auf etwas Außerschulisches gelegt werden würde.

Es gäbe viele weitere außerschulische Möglichkeiten, jedoch seien diese von Jugendlichen nicht sonderlich gefragt, sie arbeiten lieber mit Kindern, so Sabine Frenkenberger.

Nach Beantwortung der Fragen wurde Frau Frenkenberger ein Dank ausgesprochen und anschließend verabschiedet.

TOP 3: Bildungsrat BRAVO

Bereits im vergangenen Jahr wurden verschiedene Beratungen bezüglich der Weiterführung des Bildungsrates BRAVO durchgeführt, wodurch es letzten Endes zum Beschluss kam, dass die einzelnen Fraktionen Konzeptvorschläge einreichen sollten. Lediglich die FBU ging in ihrer Stellungnahme von der Fragestellung aus, worin die Bildungsaktivitäten gestärkt werden sollen. Dies soll mit allen Altersschichten der Bevölkerung erarbeitet und die Ergebnisse letztendlich in einem kommunalpolitischen Leitbild fixiert werden. In allen künftigen politischen Handlungsfeldern soll dieses Leitbild mit einfließen, um mit den entscheidenden benannten Faktoren die Zukunftsfähigkeit von Bobingen positiv zu beeinflussen.

Ein genereller Vorschlag der Verwaltung war, dass es bis zu einem eindeutigen Ergebnis auf dem Papier bestehen bleibt, denn es würde keinen Sinn ergeben den Bildungsrat BRAVO in dieser Sitzung ad acta zu legen.

Franz Handschuh (FBU) erläuterte nochmals kurz den Konzeptvorschlag der FBU und richtete einen Appell an die anderen Fraktionen, dass es in Zukunft angebracht wäre sich mit den Arbeitsaufträgen des Bürgermeisters auseinanderzusetzen.

Claudia Lauterbacher (SPD) merkte an, dass dieses Thema schon lange auf dem Tisch läge und man sich nur im Kreis drehe. Dazu müsste man bei der Weiterführung an der Organisation arbeiten.

Gaby Böhm (FW) stimmte hier zu und ergänzte, dass sich das Gremium BRAVO mehr darum kümmern müsse.

Lukas Geierhos (Bündnis 90/Die Grünen) betonte, dass dieses Thema schon sehr lange besprochen werden würde und es seit fast drei Jahren tot ist. Er appelliert an eine Niederlegung und eventuellen späteren Neugründung des Bildungsrates BRAVO.

Armin Bergmann (SPD) wies nochmals darauf hin, dass es ein Wunsch der Verwaltung war, diesen Ball nicht wieder ihnen zuzuspielen, da sie die Kapazitäten nicht aufbringen können.

Beschlussvorschlag:
Der Bildungsrat BRAVO soll in Zukunft in seiner bisherigen Form nicht weitergeführt werden. Einer Neuauflage des Bildungsrates BRAVO stehe niemand im Wege.
–> Abstimmung: 9 dafür, 1 dagegen (Claudia Lauterbacher)

TOP 4: Genehmigung der öffentlichen Niederschrift der 13. Sitzung vom 11.10.2022

Einstimmig genehmigt.

TOP 5: Wünsche und Anfragen

Keine Wünsche und Anfragen

Ende des öffentlichen Teils ca. 17:45 Uhr.

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