Seit einigen Jahren verteilt die FBU um den Jahreswechsel einen Flyer an jeden Bobinger Haushalt und stellt darin ihre Positionen und Gedanken dar. Die Inhalte des Flyers können Sie auch hier direkt aufrufen: Flyer zum Jahreswechsel 2019/2020
Auszug aus dem Flyer zum Jahreswechsel 2019/2020: Dafür haben wir uns im Jahr 2019 u. a. eingesetzt
Haushalt der Stadt
Der – gegen die beiden FBU-Stimmen – verabschiedete Haushalt sieht vor, in den Jahren 2019 und 2020 zugunsten eines überteuerten Badneubaus auf nahezu alle zuvor vom Stadtrat beschlossenen Investitionen zu verzichten.
Alle Bürger sind von diesen Streichmaßnahmen betroffen: So wird die Sanierung von maroden Straßen,der Umbau der Alten Mädchenschule, die Weiterverfolgung des Friedhofskonzeptes, die Vitale Achse in der Siedlung u. v. m. auf die „lange Bank“ geschoben.
Ein für uns nicht nachvollziehbarer Vorgang! Denn „alle von Entscheidungen des Stadtrates Betroffenen müssen sich auf unser Wort verlassen können!“, so FBU-Stadtrat Franz Handschuh in seiner Haushaltsrede vom 26.03.2019.
Verbesserung der Verkehrssicherheit in Bobingen
1. Behelfsampel Bahnhofstraße, Kreuzung Mayerweg / Greifstraße: Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
(Antrag der FBU-Fraktion)
Ergebnisse:
- Erhöhung der Ampelphase von 8 auf 12 Sekunden
- Abbau der Vorschaltampel
- Zusätzlich wird in der Bahnhofstraße von Osten kommend ein Schild angebracht mit der Aufschrift: „Bei Rot hier halten!“.
- Zudem sollen Autofahrer durch z. B. Neonschilder auf die Ampel hingewiesen werden.
Die Erkenntnisse dieser Erstmaßnahmen werden im Januar 2020 erneut diskutiert und auf deren Wirksamkeit überprüft.
2. Wertachstraße: Ausbau der Querungshilfe zu einem Fußgängerüberweg (Antrag der FBU-Fraktion)
Ergebnis: Im Frühjahr 2020 wird eine Verkehrszählung durchgeführt und danach die Situation neu beurteilt.
Wirtschaftsförderung
Ein von der Stadt Bobingen beauftragtes Wirtschaftsgutachten mit Potentialanalyse besagt:
- In den nächsten 15 Jahren benötigt Bobingen rund 20 Hektar Gewerbeflächen.
- Akut sind mindestens 2 Hektar erforderlich, um den dringendsten Bedarf des örtlichen Gewerbes decken zu können.
Das Problem: Unsere Stadt besitzt aktuell keine eigenen Flächen. Daher besteht dringender Handlungsbedarf!
Anbieter der Gewerbeflächen muss die städtische Grundstücks- und Wohnungsbau-GmbH (GWB) sein. FBU-Stadtrat Franz Handschuh fragte in der öffentlichen Stadtratssitzung vom 25.06.2019, was die städtische GWB-GmbH diesbezüglich plane. „Nichts ist in dieser Richtung geplant,“ antwortete der Geschäftsführer der GWB.
Diese Aussage überrascht uns sehr, da der Zweck der GWB u. a. die „Versorgung mit Wohnbau- und Gewerbeflächen zu tragbaren Preisen“ ist.
Die FBU setzt sich seit vielen Jahren für eine zielführende Unterstützung der Gewerbetreibenden ein. Das auf Antrag der FBU-Fraktion nun eingeleitete Wirtschaftsgutachten bestätigt unsere langjährigen Forderungen nach deutlich mehr Gewerbeflächen und einer unternehmerfreundlicheren Politik.
Privater Wohnungsbau
Seit knapp 10 Jahren bemüht sich die FBU, ausreichend Grundstücke für den privaten Wohnungsbau aus städtischer Hand verfügbar zu halten. Leider blieb unsere Forderung bei den anderen Fraktionen viel zu lange ungehört. Aktuell müssen wir damit leben, dass nahezu alle in jüngster Zeit angebotenen Grundstücke bis zu 6-fach überzeichnet waren. Viele Bewerber für ein Grundstück mussten leider enttäuscht werden.
Um den anhaltenden Bedarf auch einigermaßen decken zu können, setzt sich die FBU weiterhin dafür ein, möglichst rasch deutlich mehr neue Grundstücke für den privaten Wohnungsbau durch die städtische Grundstücks- und Wohnungsbau-GmbH zu erwerben, zu erschließen und dem Verkauf zuzuführen.
Für mehr Wohnraum zu bezahlbaren Preisen ist es darüber hinaus notwendig, schnellstmöglich in den Geschosswohnungsbau einzusteigen und dabei mit seriösen Bauträgern zusammenzuarbeiten.